Eine Buchbeschreibung:

Kann ein Gespräch erfolgreich sein? Kann ein Leben erfolgreich geführt werden? Nein. Nur einfache, nicht komplexe Dinge können erfolgreich beendet werden. Ein Gespräch oder ein Leben können „nur“ gelingen.

Ein Buch für Führungskräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleichermaßen wie für Experten im Bereich von Erziehung und Bildung. Für den privaten Raum und für den geschäftlichen Alltag in Unternehmen.

Für die Autoren steht fest: Gespräche und damit menschliches Miteinander gelingt, wenn der Respekt vor der Andersartigkeit des Anderen gelebt wird. Dann wird Wertschätzung zur Wertschöpfung. Dann entwickeln sich und wachsen Menschen und ganze Organisationen. Worauf es dabei konkret ankommt, zeigt diese „Anleitung für gelingende Gespräche“ praxisnah und nachvollziehbar.

Bereits beim Lesen entsteht eine wirkungsvolle Begegnung mit sich selbst. Denn: Mit sich selbst befreundet sein, lässt „Gelingen“ entstehen. Aufbauend auf jahrelanger Erfahrung zeigen Christian Bernreiter und Franz Lummer Schritt für Schritt, wie diese Haltungen im Gespräch entstehen können und wie daraus Vertrauen erwächst.

Es gibt auf dem Buchmarkt zum Thema Kommunikation tausende von Titeln. Viele davon habe ich studiert, gelesen und in meinen Lehrveranstaltungen und Seminaren verwendet. Ein großer Teil davon ist wissenschaftliche Literatur zur Psychotherapieforschung. Ein anderer Teil voll mit Fallstudien und praxisrelevanten Tipps für den Alltag.

Und jetzt mein Buch: Worauf es ankommt. Anleitung für gelingende Gespräche

Worauf kommt es an?

Überlegen Sie mal in aller Ruhe, worauf es ankommt, damit zwei Menschen miteinander in einen guten Kontakt kommen. Damit das Miteinander zwischen Menschen gelingt.

Und hier verwende ich bewusst das Wort „gelingen“. Ich meine damit keine „erfolgreichen“ Gespräche, ich meine damit nicht, den anderen zu „gewinnen“ oder gar ihn zu etwas zu „bewegen“. Sondern „gelingende Gespräche“. Merken Sie den Unterschied?

Zählen Sie doch mal die fünf wichtigsten Dinge auf, die Ihrer Meinung nach für ein gutes Gelingen notwendig sind: 1. … 2. … 3. … 4. … 5. …

Schade, dass ich nicht neben Ihnen stehe. Ich hätte gerne das Ergebnis gehört. Ich bin mir sicher, dass es Eigenschaften und Bedingungen sind, die Sie in diesem Buch wiederfinden und über die Sie selber viele Beispiele aus eigener Erfahrung erzählen können.

Nun ja, Sie brauchen deshalb das Buch jetzt nicht wieder zurückzulegen. Ich möchte Ihnen nur aufzeigen, dass jeder Mensch fähig ist, Bedingungen zu „finden“ und zum Einsatz zu bringen, damit sich ein gutes, gelingendes Miteinander entwickeln kann.

Ich werde Ihnen auf den folgenden Seiten einige meiner Erfahrungen aufzeigen und Ihnen die Bedeutung dieser Bedingungen erklären. Es nicht nur wichtig diese zu kennen, sondern auch zu verstehen. „Verstehbarkeit“ zum Beispiel ist bereits ein Schlüsselbegriff bei gelingen dem  Miteinander.  Ich  und  der  andere  müssen  verstehen,  worum  es geht. Aus Verstehen entwickelt sich Verständnis. Und wenn ich für den anderen oder aber auch für mich selbst Verständnis entwickele, dann fällt es mir leichter im Gespräch zu bleiben.

Und jetzt zu den beiden bunten Vögeln auf dem Cover: Finden Sie nicht auch, das könnten sehr außergewöhnliche Gesprächspartner sein?

Auf der linken Seite sehen wir den Wiedehopf mit seinem schönen Gefieder und seiner hochgestellten Frisur. Eine wahrliche Erscheinung. Ein  außergewöhnlicher  Gesprächspartner.  In  einem  Vogellexikon kann man lesen: „Eine Schönheit mit schlechtem Ruf“. Der Wiedehopf wird als Stinkvogel oder Drecksvogel bezeichnet. Bei Gefahr spritzt er flüssigen Kot ab und gleichzeitig sondert er über die Bürzeldrüse ein Sekret ab, das einen üblen Geruch verbreitet. Ein eigenartiger und sonderbarer Vogel. Kennen Sie solche Zeitgenossen. Im Privatem oder im Beruf?

Der andere Vogel wird Bienenfresser genannt. Dieser farbenprächtige Vogel fällt einfach auf. Er ist etwa so klein wie eine Amsel und bunt wie ein Papagei. Geradezu exotisch wirkt er. (Kennen Sie solche Gesprächspartner, oder sind Sie selber einer?) Sein Anblick lässt an den Urwald denken, insbesondere dann, wenn er mit seinen weit ausgebreiteten Flügeln und gespreiztem Schwanz majestätisch durch die Luft gleitet. (Wer fällt ihnen dazu ein – im privatem oder im beruflichen Kontext?) Kaum jemand käme auf die Idee zu glauben, dass dieser prächtige Vogel in den Fabeln oder Märchen als „Unglücksvogel“ gilt.

Was heißt das nun für unser Thema? Können Sie erahnen, welche Herausforderungen da in einem Gespräch auf Sie zukommen?

Es bedarf einiger Voraussetzungen, wenn im übertragenen Sinne solche derartig bunte Vögel aufeinandertreffen. Hier braucht es ein paar Grundsätze, damit sich gelingende Kommunikation und ein wertschätzendes Miteinander entwickeln können.

Daraus können wir ableiten:

Ein unveräußerlicher Grundwert für gelingende Gespräche ist der Respekt vor der Andersartigkeit des anderen. Wer es schafft, den anderen in seiner Andersartigkeit zu schätzen und anzuerkennen, den anderen aufgrund seiner Buntheit, oder gerade wegen seiner Bunt- und Andersartigkeit, einfach wegen seines So-Seins als Mensch anzunehmen, der legt den Grundstein für wirksame und gelingende Gespräche.

Menschen anzunehmen, die einem „lieb“ sind, oder die ähnlich sind wie man selbst, das ist keine Kunst. Ganz anders sieht es mit den anderen aus. Es sind enormes handwerkliches Geschick und menschliche Wertschätzung  und  Größe  notwendig,  um  auch  diese  Zeitgenossen anzunehmen, die so ganz anders sind als ich selbst. Hier zeigt sich „gelingende“ Gesprächsführung von der besten Seite. Hier werden Gespräche zu einer wirklichen und wirkungsvollen Begegnung. Exzellenz entsteht.

Das ist es, worauf es ankommt. Dann gelingt Lieben, Leben und Arbeiten.

Jetzt kennen Sie bereits einen kleinen Teil „worauf es ankommt“, damit Gespräche gelingen.

Und nun stelle ich Ihnen noch eine wichtige Frage: „Worauf kommt es nicht an?“

Worauf es nicht ankommt. Das kennen Sie auch. Auch hier finden Sie sehr schnell Beispiele für Dinge, die gelingendes Miteinander mit hoher Wahrscheinlichkeit verhindern. Mit Sicherheit kennen Sie Begegnungen,  die  ein  Miteinander  unmöglich  gemacht  haben.  Sie  wissen sehr genau, wie man sich verhalten muss, damit der andere sich nicht weiter ins Gespräch einlässt. Sie wissen genau, wann kein Vertrauen aufkommt.  Sie  haben  es  bestimmt  erlebt,  wann  Sie  sich  selber aus dem  Gespräch  zurückziehen.  Wann  Sie  Gespräche  (innerlich)  beenden. Wann Sie sich (innerlich) abwenden. Sie kennen das vermutlich sowohl in privaten als auch in beruflichen Kontexten.

Womöglich ist die Frage nach dem „Worauf es nicht ankommt“ noch wichtiger und einfacher. Denn hier müssen Sie das einfach weglassen, was ein Gelingen verhindert oder erschwert. Es bewusst nicht zu tun, könnte schon eine Wende einleiten.

Und  spätestens  jetzt  dürfte  Ihnen  die  Bedeutung  dieses  Buches  bewusst sein: Wie wichtig es ist, die Bedingungen für ein gelingendes Gespräch zu legen. Sie selber haben es in der Hand. Es liegt an Ihnen, ein gelingendes Miteinander zu gestalten.

Das gilt für Kinder, für Erwachsene. Das gilt im Privaten und auch im geschäftlichen  Alltag  in  Unternehmen.  Das  gilt  für  Lehrerinnen  und Lehrer und für alle Menschen, die mit Menschen arbeiten.

Wenn Sie wissen, „worauf es ankommt“, dann wissen Sie auch, worauf es nicht ankommt.

Jetzt liegt es bei Ihnen, das eine „bewusster“ zu tun und das andere „bewusster“ zu lassen. Dann sind Sie dem Geheimnis des Gelingens auf der Spur.

Ich  wünsche  Ihnen  viel  Freude  beim  Lesen,  Mut  beim  Ausprobieren und die Gelassenheit zu entscheiden, wann was dran ist: bewusst tun oder bewusst lassen.

Die Entscheidung liegt bei Ihnen. Im Buch finden Sie weitere Erkenntnisse.

Worauf es ankommt. – Anleitung für gelingende Gespräche

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